Die unterschiedlichen Schnupftabak Sorten unterscheiden sich hauptsächlich durch die Herstellungs-Art, den verwendeten Tabaksorten und der Aromatisierung mit den unterschiedlichsten Geschmackszutaten wie Kirsch, Himbeere, Aprikose usw...
Den Namen Schmalzler hat dieser Tabak durch die frühere Hinzufügung von Butterschmalz erhalten. Heute wird dem Tabak aus Konservierungsgründen Weiss öl hinzugefügt. Schmalzler besitzt einen oft erdig-würzigen Geschmack nach Tabak und enthält keine zusätzlichen Aromen. Er ist somit ein reiner Schnupftabak.
Der dunkelfarbige, gesosste Brasiltabak wird zu langen Tabaksträngen verarbeitet und zu sogenannten Mangotes geflochten. Der noch heute existierende Beruf des Bandtabakmachers weist auf diese Art des Tabakflechtens hin. Schmalzler besteht aus mittelfeinem Korn und ist in seiner Konsistenz daher gröber und feuchter als der Snuff.
Die Verwendung ist aber genau dieselbe. Das Pulver wird meist auf den Handrückgen gestreut und mit einem Nasenloch eingesaugt. Alternativ können Sie auch eine der in unserem Online-Shop angebotenen Schnupfmaschinen für diesen Vorgang verwenden.
Den klassischen, bayrischen Schmalzler Schnupftabak gibt es bereits seit mehreren Jahrhunderten in den Regionen Bayern, Süddeutschland, Österreich oder der deutschsprachigen Schweiz.
Snuff, nennt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts der moderne Schnupftabak. Dieser ursprünglich aus England stammende Snuff (sprich: snaff) ist die meistverkaufte Form des Schnupftabaks ist sehr fein gemahlen und wird mit fruchtigen Aromen und Pfefferminzöl verfeinert.
Die Konsistenz reicht von staubig und pulvrig bis hin zu krümelig-klebrig, je nach Marke und deren Verarbeitung. Die vorwiegend aus hellen Virginia-Tabaken aus den USA und Afrika stammenden Tabakblätter werden oftmals schon im Handel, angereichert mit Minze oder Eukalyptus aromatisiert, angeboten.
Auch Blüten-, Frucht und Kräuteraromen werden sehr gerne für eine Mischungen des Snuffs verwendet. Diese geben dem Snuff eine noch frischere Note und belebendere Wirkung. Durch die Aromazusätze ist der Snuff somit mehr in den Vordergrund gerückt als der altbewährte Schmalzler und steht somit auch in der Beliebtheits-Skala weiter oben.
Obwohl Snus ebenfalls meist fein gemahlen ist, und von der reinen Konsistenz her dem Schnupfpulver sehr ähnlich ist, wird dieser jedoch gekaut, oder gelutscht. Snus ist ein Mundtabak und wird in Deutschland in extra abgepackten Portionsgrössen, sogenannte Chewing Bags angeboten. Diese werden in die Wangentasche gelegt und nur gelutscht oder bei Bedarf dezent angekaut, damit sich dort das Nikotin entfalten kann.
Egal ob der Tabak fein pulverisiert geschnupft, gelutscht oder gekaut wird. Es ist Tabak, und wie andere Tabakprodukte eben auch, nikotinhaltig und mach somit ebenfalls abhängig.
Wenn auch diese Art des Tabakkonsums eine relativ gute Alternative zu anderen Tabakprodukten ist, weil ja nur geschnupft wird und kein Rauch entsteht wie z.B beim Zigarette rauchen, ist wegen des enthaltenen Nikotins das Schnupfen nur erwachsenden Personen erlaubt. Sie müssen also mindestens 18 Jahre alt sein und somit die Volljährigkeit erreicht haben.